Dieses Bild ist das erste auf einer "sentimental journey" durch Hardenberg, wie es einmal ausgesehen hat. Dinah Shore bringt Sie in Stimmung für eine solche Reise in die Vergangenheit ... Hardenberg, seit Jahrhunderten offiziell Stadt, aber bis kurz nach dem Krieg in Wirklichkeit ein abgelegenes Dorf, das von der Landwirtschaft lebte. Die Hauptstraße mit den Geschäften. Rechts unter den Linden der Anfang des Marktplatzes mit den Stangen, an die das Vieh angebunden wurde.
Diese Herolde kündigten 1938 auf dem Marktplatz in Hardenberg feierlich die Geburt der Prinzessin Beatrix, der späteren Königin, an. Rechts auf dem Bild steht der Musikpavillon, und das Gebäude im Hintergrund ist eine alte Elektrizitätszentrale, die während der Kriegszeit als Notschlachthof benutzt wurde. Man fand viele Gründe, um Rinder und Schweine notzuschlachten. Die Schlachtung wurde in gleiche Portionen geschnitten. Der Stadtausrufer gab bekannt, dass zu einer bestimmten Zeit Fleisch an der Zentrale verkauft würde, so lange der Vorrat reichte. Dann stand man Schlange vor dem Schalter in der Tür. In Wirklichkeit stand man natürlich nicht Schlange (wir sind nicht in England), sondern die Menschen drängelten so heftig sie konnten. Als ich einmal mit meiner Tasche zwischen all den Leuten stand, konnte ich meine Beine hochziehen, weil ich regelrecht eingeklemmt war. Das Gebäude links im Hintergrund gehörte zu dem schönen Freibad.
Von unserem Haus aus (links) blickten wir auf Feuchtwiesen, wo auch regelmäßig der Storch zu sehen war. Es war paradiesisch. Aber kein Paradies ohne Schlange! Dieser Zeppelin war der letzte, den Deutschland vor dem Krieg besaß, und wurde bis 1940 nur für Spionagezwecke benutzt.
Heute gibt es hier keine Wiesen mehr und der Storch überlegt, wo er nun hingehen soll.
Mein Vater, Peter, baute unser Haus 1934 auf der grünen Wiese an der Burgemeester Schuitestraat, wo damals noch kaum Häuser standen.
Im Winter standen die tiefgelegenen Wiesen unter Wasser. Wir hatten die Eisfläche direkt vor der Tür.
Diese Leute wohnten einmal in der Schuitestraat und hießen Janneke, Lientje, Hennie, "Mädchen Verbaan" und Jan. Meine Mutter machte 1935 dieses Bild mit ihrer Kodak Box.
Mit den Großeltern, die neben uns wohnten, hinter unserem Haus. Die Oma war die letzte in Hardenberg mit dieser Kleidertracht. Im Hintergrund die Zimmermannswerkstatt.
Außer dem großen Markt gab es noch den Eiermarkt. Auf den Bänken unter dem Dach verkauften die Bauern Eier. Und die Mode macht, wie alles auf der Welt, Wellenbewegungen. Früher gingen die Frauen auch bei uns gewissermaßen verschleiert.
Diese Häuser waren in den 30er Jahren schon alt. Sie standen an einem nicht befestigten Weg und wurden vermietet. Die Bewohner des rechten Doppelhauses hatten die Aussicht auf die Vechte, den Fluss, der an ihrem Garten vorbei floss.
Beinahe alle Dorfbewohner kannten sich und viele hatten den gleichen Nachnamen. Deshalb gab man ihnen Spitznamen, zum Beispiel Puk, Mop und Bakkie - die Bewohner dieser Häuser.
Das linke Haus war typisch für diese Gegend. Typisch war auch, dass es zwei protestantische Kirchen gab, wodurch die Dorfgemeinschaft auch schul- und vereinsmäßig geteilt war. Die beiden Männer spielen mit Centen, die man in vorgezeichnete Figuren werfen muss.
Und der Sohn eines der beiden Pfarrer zeigt seine Künste mit einem Doppeldecker.
Weihnachten
Diese Häuser standen mal in 'n Es. So nannte man den Bruchterweg. Im linken wohnte die Familie Breukelman (der meist vorkommende Name in Hardenberg). Dieke Breukelmans Mann und ihre fünf Söhne waren allesamt Maurer. Das mittlere Haus, gebaut 1935, gehörte meinen Großeltern (die Oma steht mit einem Enkelchen am Straßenrand). Eine ihrer beiden Töchter wohnte in dem dritten Haus, das eigentlich ein kleiner Bauernhof war. Ihr Mann war Postbote, hatte aber nebenbei eine kleine Landwirtschaft und fertigte auch Klompen an. Das Korn wurde mit einem Flegel auf der Tenne gedroschen. Die Spreu wurde dann in einer Wanne, die draußen im Wind geschüttelt wurde, vom Korn getrennt. Für die Milchproduktion hielt man eine Ziege.
Diese Häuser standen in den 30er Jahren in 'n Es. Die Bewohner hießen Vosjan (gemeenteveldwachter), Tieman (alias De Daampe) und Kremer (der Bauer De Smokke)
Unmittelbar über der Vechtebrücke ist die Hauptstraße. 1915 standen da fast vor jedem Haus Linden. Interessant ist die Geschichte der beiden Kirchen: Die mittlere war ursprünglich die einzige im Dorf. Eines Tages war ein Teil der Mitglieder nicht mehr mit der dort verkündeten Lehre einverstanden und baute ihre eigene Kirche. Nachdem aber hier die Hardliner wiederum eine dritte Kirche gestiftet hatten, kooperierten die ersten beiden wieder.
Winterabend
Der Bauer fährt auf der Stationsstraat, der Bauernhof steht am Eingang der Schuitestraat.
Dieser Platz auf der „anderen“ Seite der Vechte hieß Achterbrink. 1938, bei der Geburt von Prinzessin Beatrix, wurden hier drei Bäume von den drei ältesten Bewohnern gepflanzt. Sie hießen Ensink, Klement und Peter Willering. Letzterer war einer meiner Urgroßväter, von Beruf Stellmacher. Er wohnte in dem rechten Haus. Der Platz mit sämtlichen Häusern musste der Flussverbreiterung weichen, wurde in eine Wiese geändert und ist bei Hochwasser überflutet.
Der Stellmacher Peter Willering mit seiner Frau und seiner Tochter Jansie vor ihrem Haus.
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Der Baumstamm wächst durch einen Eisenzaun und bildet Gesichter,die sich zum Teil selbständig gemacht haben und in das Zimmer vorgedrungen sind.
Das Baumfoto hat Fritz Zöller gemacht.
Die Dünen von Gran Canaria.
Don Quijote auf Gran Canaria. Er kämpfte gegen Windmühlen. Jetzt möchte er den Kampf gegen die vordringenden Hotels aufnehmen. Es ist aber anzunehmen, dass sein Gefährte Sancho Pansa ihm davon abraten wird.
Der Zieselsmaarsee bei Köln, eines der schönsten FKK Freizeitgelände.
Drei Pulheimer Kirchen im Garten Eden
Die Pulheimer Dreieinigkeit. Die Dreieinigkeit besteht darin, dass die drei Kirchen kooperieren.
Im Vordergrund der Stelentisch vom Künstler Holger Hagedorn.
Das alte Pulheimer Rathaus mit dem neuen monumentalen Brunnen. In diesem Gebäude ist die Stadtbücherei untergebracht. Rund um den Brunnentisch gibt es zweimal zwölf Sitzplätze. Die zwölf größeren Pfeiler rechts symbolisieren die zwölf Stadtteile Pulheims.
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Pinguin-Insel
Straße am Abend.
Osterinsel
Pulheimer Moschee
Vulkanlandschaft
Drachenflugplatz
Frau auf Lotus
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